Laguna de Apoyo – Chillen im Vulkankratersee

Nach der Hitze und dem Stadtleben in Granada freuten wir uns auf die Lagune direkt vor unserer Tür, die uns jederzeit Abkühlung verschaffte :). Das Wasser sei zwar das ganze Jahr über etwa 25 Grad warm, aber mit 35 Grad Aussentemparatur trotzdem noch ein guter Temparaturunterschied um sich abgekühlt zu fühlen :).

Die Lagune de Apoyo enstand durch einen Vulkankolaps, der vor über 500 Jahren passierte. Heute ist nur noch ein kleiner Kraterrand zu sehen und der Kratersee, der sich nach und nach gebildet hat. Grösstenteils besteht er aus Regenwasser und wird zusätzlich von unterirdischen Quellen gespisen. Anscheinend soll das Wasser zum Baden hier das Sauberste und Klarste sein in ganz Nicaragua :). Unserer Meinung nach könnte dies schon möglich sein!

Neben täglichem Baden und Relaxen haben wir auch noch eine Tour zum Vulkan Masaya unternommen. Dieser ist inaktiv, liegt aber gerade neben dem noch aktiven Vulkan Nindiri und ist etwas höher gelegen. Daher hatten wir eine gute Sicht auf den noch aktiven Vulkan, wobei hauptsächlich viel Rauch und Nebel zu sehen war :). Wir konnten aber auch einen schönen Rundgang um den Masayavulkan machen, von wo wir weit über die flache Ebene neben den Vulkanen sehen konnten. Es war schon spektakulär so nah an einem Vulkankrater zu sein :).

Wir übernachteten 3 Nächte im Hotel San Simian, direkt an der Lagune gelegen. Es ist ein Schweizer, der das Hotel führt und daher war alles so, wie wir es schon lange nicht mehr erlebten. Wir spührten die Schweizer Sorgfalt und das Engagement, das drin steckt. Bis jetzt war dies eigentlich der beste Aufenthalt, den wir in Nicaragua bezüglich Unterkunft hatten. Wir fühlten uns einfach total wohl hier.
Die schönen und sauberen Bungalows haben ein angeschlossenes Outdoorbadezimmer und sind etwas erhöht am Hang gelegen. Somit hatten wir einem schönen Blick auf die Lagune. Tagsüber konnten wir ein paar Brüllaffen und viele verschiedene Vögel beobachten, unter anderem den Nationalvogel namens Guardabarranco. Am Abend war es super gemütlich auf dem Bootsteg etwas zu trinken und den Wind in den Haaren zu spüren :). Das zugehörige Restaurant war auch immer sehr gut. Vorallem der Früchteteller war so farbenfroh und vielfältig wie schon lange nicht mehr – top!

Uns zieht es nochmals ans Wasser. Die nächsten paar Tage werden wir auf der Insel Ometepe im Nicaraguasee verbringen. Die Insel ist dadurch bekannt, da sie eigentlich aus zwei Vulkanen besteht und viele Touristen einen der Beiden besteigen. Vielleicht auch wir!? 🙂

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Granada – ein farbenfrohes Kolonialstädtchen

Nach nur 60 Minuten Flug von Big Corn Island waren wir schon in Managua angekommen. Wir sind dann mit einem Minibus direkt nach Granada gefahren, der nur 1$ kostete und uns im Zentrum von Granada, dem Parque Central abgeladen hatte. Es war wirklich nur ein Katzensprung von Managua nach Granada, denn die Fahrt dauerte nur 1h.

Granada ist ein kleines Städtchen mit vielen farbenfrohen Häusern und zahlreichen Kirchen. Das Zentrum um den Parque Central ist ziemlich übersichtlich. Es gibt die Strasse Calzada, welche eine fast autofreie Zone ist, an der sich Läden und Restaurants aneinander reihen. Ansonsten gibt es noch den Markt, der für uns aber nicht so interessant war. Nach Asien sind die Märkte für uns in Zentralamerika halt schon nicht mehr so spannend :). Beim Parque Central und in der Strasse Calzada gibt es viele Verkäufer, die einem schon nach kurzer Zeit etwas auf die Nerven gehen, da sie einem mehrfach ansprechen, obwohl man schon mehrere Male keine Sonnenbrille oder einen Tonkrug kaufen wollte.
Granada ist schon sehr viel touristischer, als die Orte, die wir vorher in Nicaragua besuchten. Hier wird einem bewusst, dass man Tourist ist und nicht so wie zum Beispiel auf Little Corn Island, wo Einheimische und Touristen ein entspanntes Inselleben zusammen führen.
Wir wurden irgendwie nicht so warm mit der Stadt, da es uns hier einfach zu viele Leute hatte. Es ist zwar schon auch ein schönes Stätdchen, manche meinen sogar die Schönste in ganz Zentralamerika, doch nicht zu vergleichen mit den Städten in Europa.
Wir können aber noch ein super gutes Restaurant empfehlen :). Das El Garaje, für uns das Beste der Stadt. Es liegt etwa drei Parrallelstrassen weg von der Strasse Calzada und ist aber leider nur Mo-Fr von 11.30 – 18.30 Uhr geöffnet.

Wir übernachteten 2 Nächte im Casa San Martin. Ein schönes Haus mit Innenhof und kleiner Terrasse. Das Zimmer war sauber und super gemütlich mit einer Dachschräge :). Das inkl. Frühstück hier war etwas dürftig, aber für den Preis von 40$ pro Nacht schon ok. Granada ist halt eine teure Stadt.

Wir machen uns auf zur Lagune de Apoyo nahe Granada. Dies ist ein Kratersee, der 200m in die Tiefe geht und durch einen Vulkankolaps entstanden ist. Dort erwartet uns wieder etwas mehr Natur und Abkühlung im See :).

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