Die 6h Fahrt mit dem Minivan verlief gut. Obwohl es ab und zu etwas holprig war, war es doch angenehmer mit dem Minivan als mit einem VIP Bus. Vorallem weil die genaue Fahrzeit des Buses nicht genau bekannt war und wir nicht unbedingt länger als 6h im Bus verbringen wollten. Auf der Fahrt in mitten eines kleinen Dorfes entlang der Strasse hielt der Fahrer an und kaufte sich drei Fledermäuse als Mitbringsel für einen Freund :). Wir haben ziemlich doof geschaut, als wir dies bemerkten, da es unter anderem an diesem Stand auch noch Flughörnchen und anderes Kleingetier zu kaufen gab. Lustiges Volk, diese Laoten :).
Der Ruf eilt Vang Vieng weit voraus. Es ist ein Ort an den viele kommen um zu tuben, zu trinken und Party zu machen. Dies war auch so. Viele junge Leute waren hier und der Ort war dadurch nicht wirklich attraktiv für uns. Es gab auch nicht wirklich typisch laotisches Essen, was wir uns gewünscht hätten. Direkt am Fluss gab es trotzdem ein paar schöne Plätze, abseits des Trubels, um ein kühles Beerlao zu geniessen. 🙂
In der näheren Umgebung gab es dann aber doch noch ein paar Dinge zu erkunden. Wir haben somit ein Bike gemietet und sind zu der Phu Kham Höhle und der blauen Lagune gefahren. Die Strecke war ziemlich holprig und wir wurden kräftig durchgeschüttelt :). Kurz vor dem Ziel trafen wir dann auch noch auf ein schönes Restaurant, welches an ein Soziales Projekt im nahegelegenen Dorf angebunden ist. Dort fanden wir etwas Ruhe und konnten Energie tanken.
Uns hielt nicht viel hier, deshalb sind wir auch nur zwei Nächte geblieben. Das Inthira Hotel war gut. Die Zimmer sauber und nettes, hilfsbereites Personal. Die Nächte waren für uns aber nicht so erholsam, da bis früh in die Morgenstunden von nebenan so laute Musik gespielt wurde, dass wir kaum ein Auge zu machen konnten.
So freuen wir uns um so mehr auf unseren nächsten Halt. Vientiane, die Hauptstadt von Laos. Dort soll es wieder bergauf mit der Qualität des Essens gehen und wir hoffen endlich das laotische Lebensgefühl kennenzulernen. 🙂