Ubud – 🌾

Zurück in Bali wartete Ubud auf uns, ein Örtchen gelegen in Mitten von Regenwald und Reisfeldern. 
Bewusst entschieden wir uns eine Unterkunft etwas ausserhalb zu beziehen, da wir schon gehört hatten wie voll Ubud sein soll, trotz Nebensaison. Und es ist doch immer schöner im Grünen zu sein, vorallem hier. 

Ubud selbst hat eigentlich nicht viel zu bieten. Mittlerweile ist es schon zu einer Touristenhochburg geworden. Es profitiert aber von seiner schönen grünen Umgebung. Diese haben wir dann auch mit einem Roller erkundet. Es gab drei Tempel zu besichtigen und die Fahrt durch das Umland war wirklich schön und idyllisch. 

Die ersten drei Nächte verbrachten wir im Pondok Flora, etwa 15 Minuten von Ubud entfernt, in Penestanan. Eine sehr schöne Anlage mit wenigen, zweigeschossigen Häuschen und einer schönen Gartenanlage mit Pool. Nahegelegene Cafés und Restaurants versträut mitten im Grünen waren sehr willkommen, da wir so nicht ins Zentrum von Ubud mussten. Wir genossen die Zeit dort sehr. 
Zu Lukas‘ 30. Geburtstag siedelten wir dann über ins Maya Resort&Spa. Zwei Übernachtungen schenkten uns seine Schwestern mit Partnern. Ein sehr grosszügiges Geschenk wofür wir uns nochmals von Herzen bedanken möchten. Wir kamen uns vor wie in einer kleinen Traumwelt. Die ganze Anlage abseits von Ubud mit weitläufigen Grünflächen, schönen Palmalleen und mehreren Pools zum verweilen waren einfach wunderbar. Auch das Essen war super, besonders das ausgiebige Frühstücksbuffet kosteten wir voll aus. Sogar eine kleine Geburtstagstorte hat Lukas bekommen, zum Frühstück :). Nach sechs Wochen durch Indonesien reisen, war dies eine willkommene Abwechslung und ein wenig Luxus war auch mal schön. 
So schön die Zeit auch war, alles hat ein Ende und wir entschieden uns die letzten zwei Nächte, die uns noch in Indonesien blieben, in Ubud zu bleiben. Dafür wählten wir nochmals eine Unterkunft in Penestanan aus, weil es uns dort so gut gefiel. Dieses Mal übernachteten wir im Pekak Mangku Guesthouse, auch sehr idyllisch im Grünen gelegen. 

An unserem letzten Tag nahmen wir dann noch an einem Kochkurs teil. Zuerst ging es auf den lokalen Markt, wo uns die regionalen Gemüse, Früchte und Gewürze erklärt wurden. Danach machten wir uns ans Schnibbeln aller Zutaten. Wie in vielerlei asiatischen Kochrichtungen ist das ‚Mise en place‘ einer der wichtigsten Teile des Kochens. Gelbes Pouletcurry, Tempeh, Fisch im Bananenblatt, Sate-Spiesse, lange Bohnen mit Kokosnuss und natürlich selbstgemachtes Sambal (scharfe Sidesauce) und Erdnusssauce waren Programm. Ein guter Abschluss für unseren mittlerweile erprobten indonesischen Gaumen. 

Bald steigen wir ins Flugzeug und reisen vom weltgrössten Inselstaat weiter in das Land der Morgenstille, nach Südkorea. Die ersten paar Tage werden wir in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas verbringen. Wir sind gespannt auf die fremde Kultur und freuen uns auf neue Eindrücke von Land und Leuten. 

Flores – Komodo Nationalpark

Nach dem kurzen Flug von Denpasar in Bali nach Labuan Bajo in Flores stand uns noch eine knapp 2-stündige Bootsfahrt bevor, bis wir im Resort von ‚Scuba Junkies Komodo‘ angekommen waren. Es gibt noch keine gute Strasse bis zu ihrem Grundstück gleich ausserhalb des Komodo Nationalpark Gebietes, daher funktioniert alles über den Wasserweg. 

Der Komodo Nationalpark wurde ursprünglich zur Erhaltung der gefährdeten Komodovarane ins Leben gerufen. Mittlerweile wurde aber auch die enorm diverse Unterwasserwelt geschützt und zum Unesco Welterbe ernannt. Durch die exponierte Lage im Süden woher kalte Strömungen kommen und des wärmeren Wassers von Norden entstand hier eine wunderschöne Unterwasserwelt, die wir für ein paar Tage erkunden wollten. 

Mit ‚Scuba Junkies Komodo‘ hatten wir auch die beste Wahl getroffen. Die dazugehörige Unterkunft war super schön im Grünen gelegen und gleich am Wasser. Das Tauchequipment war top und unsere Guides waren super nett und professionell über und unter Wasser. 

In den sechs Tagen, die wir dort verbracht haben, hatte sich auch schon ein wenig Alltag eingeschlichen, was auch mal schön war. Um 6 Uhr sind wir meistens aufgestanden, danach packten wir alle Sachen für aufs Boot und dann ging es los mit unserem Tauchboot, wo wir dann den ganzen Tag verbrachten. Vor dem ersten Tauchgang gab es dann zuerst Frühstück, meistens Rührei/Omlette oder Pancakes mit Früchten, danach ein Briefing zum ersten Tauchort. Nachdem ersten Tauchgang dann eine Pause währendessen wir zum nächsten Tauchort gefahren wurden. Wieder ein Briefing und nach dem zweiten Tauchgang ein ausgiebiges indonesisches Mittagessen. Wer wollte konnte dann noch schwimmen oder schnorcheln gegen, bevor wir für den letzten Tauchgang gebrieft wurden. Gegen 17 Uhr sind wir dann meistens zurück im Resort gewesen, bevor es dann um 19 Uhr Abendessen gab. 

Schon vom ersten Tauchgang an waren wir völlig begeistert. Es ist reich an grossen Rifffischen, farbigen Korallen, vielen grossen Tieren aber auch kleinen zuanfang unscheinbaren Lebewesen. Eine wunderschöne und faszinierende Welt, die wir bisher noch nirgends so gesehen hatten. Herausgestochen sind vorallem die Alfredi Mantas, die hier beheimatet sind. Elegante, schöne und faszinierede Bewohner des Meeres.

Für uns geht es zurück nach Bali, genauer gesagt nach Ubud. Dort werden wir unsere letzte Woche in Indonesien verbringen.

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