Juayúa – la Ruta de las Flores

Von Santa Ana aus haben wir uns auf den Weg nach Juayúa gemacht, einem kleinen Dörfchen an der Ruta de las Flores. Wie der Name schon sagt, die Strasse der Blumen. Es gibt viele Häuser, die bunt bemalt sind und die Strassenränder wären in der richtigen Zeit mit blühenden Blumen bestückt. Doch am Ende der Trockenzeit war daher nicht viel davon zu sehen. Die gut 1h Fahrt war aber trotzdem schön.

Da wir genau zum Osterwochenende in Juayúa gewesen sind, waren wir nicht die Einzigen, die zum wöchentlichen Markt mit vielen Essensständen gegangen sind, was im Zentrum um die Kathedrale herum stattfand. Viele Einheimische waren da und auch die einen oder anderen Touristen, waren zu sehen :). Es war eine lustige Veranstaltung mit vielen Grillständen und sonstigen Esswaren und natürlich auch Musik.

Am anderen Tag wollten wir beide eigentlich eine Tour zu den sieben Wasserfällen in Juayúa unternehmen, doch Lauras Magen war nicht so auf der Höhe, so dass Lukas alleine auf die Tour ging. Sie war ziemlich abenteurlich mit Abseilen und durch Wasserfälle laufen, sehr cool. Am Ende der Tour kam man noch zu grossen Wasserfällen mit grossen Schwimmbecken. Hier wäre es total schön, wenn nicht derart viel Abfall herumliegen würde. Die Einheimischen lassen ihren Abfall einfach überall liegen. Es kümmerte sich kaum jemand.

Das nahegelegene Dörfchen Ataco, welches auch an der Ruta de las Flores liegt, war auch einen Tagesausflug wert. Es gab zwar nicht all zu viel zu sehen, doch es war ein nettes Dörfchen mit einer coolen Atmosphäre.

Wir haben drei Nächte im Hostel Anahuac übernachtet. Eine herzige kleine Übernachtungsmöglichkeit mit Küche zur Mitbenutzung und einem sehr schönen Garten zum Entspannen. Das Zimmer war auch sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Es war wirklich eine super Unterkunft, alle mal eine Reise wert.

Mit dem verlassen von Juayúa verlassen wir auch El Salvador. Wir werden wieder einen Shuttle von Gekko Explorer nehmen und über die Grenze nach Antigua in Guatemala fahren.

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Santa Ana – salvadorianische Kleinstadt

Unsere Reise mit dem Shuttle von León in Nicaragua nach Santa Ana in El Salvador hat prima geklappt. Der Shuttle von Gekko Explorer holte uns relativ pünktlich bei unserer Unterkunft ab und war auch ziemlich komfortabel um noch ein paar Stündchen weiter zu schlafen ;). So waren wir dann auch schwups kurz vor Sonnenaufgang beim ersten Grenzübergang von Nicaragua nach Honduras. Der Fahrer hatte all den Papierkram schnell erledigt und niemand wollte unsere Gesichter mit dem Pass vergleichen, daher haben wir innerhalb von 10 Minuten den Grenzübergang hinter uns gebracht und fuhren gut 2h durch den Zipfel von Honduras hindurch, der uns noch von El Salvador trennte. Die Einreise nach El Salvador war dann etwas strenger, doch ging auch schnell über die Bühne :). Da waren wir also in El Salvador, dem kleinsten Land in Zentralamerika angekommen, doch immer noch nicht am Ziel. Die zweitgrösste Stadt Santa Ana war dann doch nochmals 4h weitere Fahrt entfernt. Was uns während der Fahrt durchs Land auffiel war eindeutig die Polizeipräsenz auf den Strassen. Alle paar Kilometer gab es Strassensperren bei denen schwer bewaffnete Polizisten standen und Verkehrsteilnehmer überprüften. Unser Auto wurde aber nie ausgesucht, so konnten wir die Strecke relativ konstant zurücklegen. Es vermittelte uns aber schon ein etwas mulmiges Gefühl.

In Santa Ana angekommen, fanden wir zum Glück noch Platz für zwei Nächte im Hostel Casa Verde. Da es kurz vor dem Osterwochenende war, war alles sehr gut besucht.
Es ist ein sehr schönes Hostel mit Gemeinschaftsküche und einem Pool. Der Besitzer Carlos ist ein sehr hilfsbereiter und lustiger Mensch, der immer für ein Schwätzchen zu haben war :).

Da wir kurz vor Ostern in Santa Ana waren, konnten wir zwei der vielen Prozessionen in den Strassen beobachten. Eine fand am Gründonnerstag in Santa Ana statt, die andere am Abend des Karfreitags im Nachbersort Chalchuapa.
Eigentlich wollten wir am Karfreitag schon zu unserer nächsten Station fahren, doch da dieser Tag hier der höchste Feiertag überhaupt ist, ging gar nichts an diesem Tag – kein Bus, nada :). Es war aber schön all die Feierlichkeiten zu sehen. Vorallen Dingen wie die akribischen Vorbereitungen für die Bilder aus Sägemehl am Boden verliefen, wo dann der Umzug drüberlief und die schönen Bilder kurz nach ihrer Entstehung wieder zerstörte.

Santa Ana ist ein gemütliches Städtchen. Die Leute waren alle sehr freundlich und wir fühlten uns auf den Strassen schon sicher. Auch abends als wir die Prozession in Chalchuapa besuchten ging es uns nicht anders. Dies lag aber auch daran, dass viele Polizisten da waren und Präsenz markierten.

Juayúa, ein kleines Dorf an der Ruta de las Flores, wird unser nächster Halt sein. Leider auch schon unser letzter in El Salvador.

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