León – authentisch, charmant und gemütlich

Auf dem Weg von Ometepe nach León legten wir einen kurzen Halt bei Lauras Namensvetterin in Jinotepe ein. Es war cool einen Einblick in das Alltagsleben zu bekommen, da Jinotepe überhaupt nicht touristisch ist. Auch war es schön einmal jemanden vor Ort zu kennen, der einem Vieles zeigen kann und wir nichts organisieren mussten :). Vielen lieben Dank nochmals an dich, Laura!

León war uns auf Anhieb sehr sympathisch. Die Stadt besitzt super schöne Kolonialbauten, ähnlich wie Granada, ist aber unserer Meinung nach viel authentischer. Wir begegneten nicht vielen Touristen, sondern mehr Einheimischen und konnten so irgendwie mehr vom Stadtleben sehen. Vorallem der Platz vor der eindrücklichen Kathedrale war ein gemütlicher Ort um dem Treiben der Leute zuzuschauen ;).
Einen Nachmittag lang besuchten wir dann auch noch das Kunstmuseum, was sehr interessant war. Nur schon das Gebäude des Museums hat uns sehr gut gefallen, weshalb sich der Eintritt schon alleine deswegen gelohnt hatte :).
Die Stadt war aber super heiss. Wenn wir uns nicht schon früh morgens auf die Socken machten, konnten wir uns nicht mehr dazu überwinden auch nur einen Schritt zu tun. Es war einfach zu heiss :).

León wird uns für immer in Erinnerung bleiben, weil es eine schöne Stadt ist, die uns sehr gefallen hat, doch noch mehr, weil wir dort unser erstes Erdbeben erlebt haben.
Wir sassen an unserem ersten Abend in León in einem Restaurant und haben auf unser Essen gewartet. Da begann es plötzlich leicht zu vibrieren und wir haben nicht gleich kapiert, dass es sich um ein Beben handelte. Doch je mehr es anfing zu vibrieren und spätestens dann, als alle Leute in Panik gerieten und entweder in den Innenhof oder auf die Strasse flüchteten, wurde uns bewusst, dass dies ein Erdbeben sein muss. Auch wir flüchteten sogleich aus dem Gebäude ins Freie und waren zuerst einmal froh, dass das Gebäude nicht eingestürzt war. Denn für mindestens 15 Sekunden war das Schütteln so heftig, dass wir sehen konnten wie die Wände wackelten und einiges an Deckenmaterial herunterfiel. Alles in allem sind wir aber zum Glück nur mit einem Schrecken davongekommen!

Wir übernachteten 3 Nächte im Hostel Colibri. Es ist gut gelegen und auch preislich in Ordnung. Die Mitarbeiter waren alle sehr hilfsbereit und freundlich. Es bietet eine Küche und einen tollen öffentlichen Bereich zum Chillen, wenn es einem zu heiss wird in der Stadt :).

Wir reisen weiter nach Matagalpa. Dieser Ort liegt etwas höher in den Bergen und ist etwa 2-3h mit dem Bus von León entfernt. Wir freuen uns auf die etwas kühlere Bergluft und wieder etwas mehr Zeit in der Natur zu verbringen.

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Ein Gedanke zu „León – authentisch, charmant und gemütlich

  1. also während ihr schwitzt, erleben wir nochmals kalte Tage hier in der Schweiz..
    Wir sind froh, dass ihr das Erdbeben gut überstanden habt und hoffentlich keine solche Ereignisse mehr durchstehen müsst. glg

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