Die Busfahrt von Battambang nach Siem Reap war eine der Reibungslosesten überhaupt. Wir fuhren pünktlich los und haben in guten Abständen Pause gemacht :). Auch hier in Siem Reap erwartete uns schon ein Tuktukfahrer, der uns zu unserer Unterkunft brachte.
Der Hauptgrund nach Siem Reap zu kommen war natürlich Angkor, die vermutlich grösste und vielfältigste Tempelstadt der Welt. Da wir genug Zeit haben wollten, um auch etwas weiter entfernte Tempel zu besichtigen, entschlossen wir uns ein 3-Tagespass für 40$ zu kaufen. An den ersten beiden Tagen sind wir mit dem Tuktuk zu den verschiedenen Tempelruinen gefahren, da es von den Distanzen her sonst nicht wirklich an zwei Tagen zu schaffen gewesen wäre. Am letzten Tag, an dem die Highlights Angkor Thom und Angkor Wat anstanden, mieteten wir Velos um die Tempel zu besichtigen, da diese nicht all zu weit auseinander liegen. Insgesamt waren wir bei 15 Tempel. Alle waren sehr eindrücklich und interessant für uns und auf ihre Art unterschiedlich. Einige waren nicht mehr so gut erhalten, doch bei vielen konnten man sogar noch kleinste Details gut erkennen.
An vieler Orts werden Souvenirs, frische Mangos und Ananas oder kühle Getränke verkauft. Vorallem die frisch aufgeschnittenen Mangos und Ananas kamen uns sehr gelegen bei diesem heissen Wetter :).
Was die Stimmung manchmal etwas trüpte, waren die Menschenmassen, die Angkor besuchten. Wir versuchten zwar oft ihnen auszuweichen, jedoch klappte dies nicht immer. Vorallem beim Angkor Wat, wo es eigentlich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang viele Leute hat, kommt man nicht drum rum. Wir haben aber trotzdem ein paar Fotos schiessen können wo etwas weniger Leute drauf waren :).
Siem Reap, von wo aus alle nach Angkor gehen, liegt etwa knapp 10km davon entfernt. Uns hat der kleine Ort nicht all zu gut gefallen, da wir uns dort fast etwas wie am Ballermann gefühlt haben. Es reihte sich Bar an Bar und Restaurant an Restaurant, was unserer Meinung nach überhaupt nicht nach Kambodscha passt. Nach Sonnenuntergang, wenn alle Leute von Angkor zurückkamen, platzte der Ort fast aus allen Nähten. An unseren Angkorfreien Tagen konnten wir die Stadt dann aber auch noch ohne allzu viel Touristentrubel erkunden, das war doch recht entspannt und viel gemütlicher als abends :). Lukas packte noch die Chance und ging zum Coiffeur. Für gerade einmal 5$ bekam er eine super gute Frisur gezaubert :).
Wir blieben 5 Nächte in Siem Reap. Unsere Unterkunft die Downtown Siem Reap Manor war sehr gut. Die Zimmer waren sehr sauber und das angeschlossene Badezimmer war das Beste was wir bisher gehabt hatten :). Nicht zu vergessen der Pool, der uns tägliche Abkühlung verschaffte.
Wir verlassen nun Kambodscha und reisen mit einem kurzen Stop in Bangkok nach Trang in den Süden von Thailand, von wo wir unser Inselhopping starten. Unser erster Halt wird die Insel Koh Mook sein. Wir freuen uns schon sehr auf das Meer und die schönen Sandstrände :).