Wir haben den Flug von Chiang Mai nach Luang Prabang gut überstanden, obwohl uns schon etwas mulmig zu Mute war. Denn ein paar Tage zuvor hatten wir erfahren, dass auf genau dieser Strecke mit der gleichen Fluggesellschaft, ein Flugzeug abgestürtzt war. Die Fluggesellschaft Lao Airlines operiert nicht all zu weit. Nur innerhalb von Laos und ein paar Orte in den Nachbarländern werden angeflogen. Das Flugzeug war sehr klein, nur etwa 50 Personen konnten damit transportiert werden. Daher spührten wir auch jedes kleine Windchen, dass gegen das Flugzeug aufkam. Auch nicht verwunderlich war es, dass wir nach der Landung direkt vom Flugzeug zum Flughafengebäude über den Landeplatz laufen mussten :). Aber nun wieder zurück zum Wesentlichen.
Luang Prabang ist ein sehr idyllisches Örtchen direkt am Mekong gelegen und wir konnten alles hier gut zu Fuss erkunden. Der französische Einfluss war hier sehr stark zu spüren. So assen wir Baguettes jeglicher Art und tranken Wein in Bistros. Zu Anfang kam uns dies etwas komisch vor, doch mit der Zeit gewöhnten wir uns daran, nicht in einem typisch laotischen Städtchen zu sein. Weitere Vorzüge wie gute Salate genossen wir dann auch sehr, da wir in der letzten Zeit davon nicht viel gesehen hatten :). Eine grosse Umstellung war auch die Währung. Ein laotischer Kip ist noch weniger wert als ein thailändischer Baht. So wurden wir dann auch schnell einmal zu Millionären :). Zudem gibt es einen beträchtlichen Temparaturunterschied zu den bisher in Thailand bereisten Orten. Am Abend gingen wir oft mit langen Hosen und einem Pulli nach draussen und am Tag wurde es meistens nicht über 25 Grad. Dies war jedoch von Vorteil, da auf Grund dessen viel weniger Mücken herumschwirrten.
Viel haben wir hier nicht unternommen. Wir sind auf den Hausberg von Luang Prabang, dem Phou Si gestiegen. Was ein paar Treppenstufen entsprach, jedoch eine tolle Aussicht über die Stadt und ihre Umgebung erbrachte. Dann haben wir das UXO Laos Visitior Center besucht. Dies ist eine Art Museum, welches über die nicht explodierten Bomben in Laos und den ganzen geschichtlichen Hintergrund informiert. Dies war sehr eindrucksvoll und bewegend für uns. Danach haben wir einen halben Tag lang eine Reis Farm besucht. Der Ausflug auf die Living Land Farm war total interessant und lustig. Wir konnten alle Schritte des Reisanbaus, vom Ackern auf dem Feld über das Pflanzen der Setzlinge bis hin zum fertigen Reiskorn, mitverfolgen und selber ausprobieren :). Ansonsten sind wir viel in Cafés gesessen, haben den Nightmarket inkl. gutes Vegi-Buffet für 1 Franken ausprobiert und es einfach genossen hier zu sein :).
Ursprünglich wollten wir nur drei Nächte hierbleiben, haben aber dann noch eine Nacht verlängert. Das Manichan Guesthouse war eine super Unterkunft. Nette Besitzerfamilie, schöne Zimmer, gutes Frühstücksangebot und zentrale Lage.
Nun geht es weiter nach Vang Vieng. Ein kleiner Ort etwa 6h Busfahrt in Richtung Süden.
zum Glück müsst ihr das Reis nicht alleine anpflanzen, es braucht doch viel Einsatz bis 1 kg davon bereit ist! Es sieht aber schon recht professionell aus… üben, üben, üben!
Achtung landmine!
Mmmmh… ich find, dass s’Esse immer so fein usgseht!! 🙂