Von Santa Elena aus stand uns wohl der spektakulärste Reisetag bevor. Wir wurden von einem Minibus bei unserer Unterkunft abgeholt und fuhren etwa 2h bis zum Arenalsee, wo wir in ein Boot umsteigen mussten und eine gemütliche Fahrt über den See mit Blick zum Arenalvulkan geniessen konnten :). Auf der anderen Seite angekommen waren wir nur noch gut 30 Minuten von unserem Guesthouse, dem Roca Negra Inn, entfernt.
Eigentlich hatten wir hier vor zum Beispiel die Baldi Therme zu besuchen, welche vom Vulkan geheitzte Quellen sind, doch da la Fortuna total überteuert ist und irgendwie keine schöne Stimmung aufkommt, sondern mehr Alpamarefeeling, wollten wir den hohen Eintrittspreis nicht zahlen. Anstattdessen haben wir es uns am Hotel eigenen Pool gemütlich gemacht :). Sogar ein Jacuzzi war vorhanden, so dass wir auch abends nochmals kurz ins warme Nass getaucht sind. Die Atmosphäre war auch total super. Vom Jacuzzi aus war der Vulkan sehr present und total eindrücklich :).
Zwischenzeitlich waren wir uns nicht einmal mehr sicher weshalb wir überhaupt nach la Fortuna gekommen waren, denn keine von unseren Plänen haben wir schlussendlich in die Tat umgesetzt. Es scheiterte wohl daran, dass alles sehr massentouristisch wirkte, wenig mit dem Land zu tun hatte und auch völlig überteuert war. Wir waren bereits bei unserer Bootsankuft am Ufer des Arenalsees ein wenig schockiert. Dort tummelten sich um die 40 Kayakfahrer, welche von etlichen Jetskifahrern überholt und von grossen Ausflugsbooten beobachtet wurden. Die eigentliche Attraktion von La Fortuna gibt es nun bereits seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Damals als der Vulkan noch regelmässig Lava spie pilgerten Touristen von weltweit hierher um dieses Schauspiel zu beobachten. Der Berg ist mittlerweile wieder sehr ruhig, was man von den Touristen nur schwer behaupten kann.
Das Roca Negra Inn war aber genial. Die Bungalows sind schön eingebettet zwischen Pflanzen und Palmen. Auf der Veranda war es total gemütlich zu relaxen und ein Buch zu lesen, während Kolibris und andere Vögel daher zwitscherten :). Zum ganzen Anwesen gehören aber auch noch dutzende Hühner und ein paar Pfauen sowie mehrere Hunde. Die 3 Nächte hier gingen so auch wie im Flug vorbei obwohl wir hier nur etwas faul rumgelegen sind :).
Wir reisen weiter nach Bijuaga de Upala im Norden, bekannt für den nahe gelegenen Nationalpark Tenerio mit seinem Rio Celeste.
gemütlich rumhängen können gehört doch auch dazu.. würde grad mitmachen und das Jacuzzi-Verwöhnprogramm auch geniessen. lg