Granada – ein farbenfrohes Kolonialstädtchen

Nach nur 60 Minuten Flug von Big Corn Island waren wir schon in Managua angekommen. Wir sind dann mit einem Minibus direkt nach Granada gefahren, der nur 1$ kostete und uns im Zentrum von Granada, dem Parque Central abgeladen hatte. Es war wirklich nur ein Katzensprung von Managua nach Granada, denn die Fahrt dauerte nur 1h.

Granada ist ein kleines Städtchen mit vielen farbenfrohen Häusern und zahlreichen Kirchen. Das Zentrum um den Parque Central ist ziemlich übersichtlich. Es gibt die Strasse Calzada, welche eine fast autofreie Zone ist, an der sich Läden und Restaurants aneinander reihen. Ansonsten gibt es noch den Markt, der für uns aber nicht so interessant war. Nach Asien sind die Märkte für uns in Zentralamerika halt schon nicht mehr so spannend :). Beim Parque Central und in der Strasse Calzada gibt es viele Verkäufer, die einem schon nach kurzer Zeit etwas auf die Nerven gehen, da sie einem mehrfach ansprechen, obwohl man schon mehrere Male keine Sonnenbrille oder einen Tonkrug kaufen wollte.
Granada ist schon sehr viel touristischer, als die Orte, die wir vorher in Nicaragua besuchten. Hier wird einem bewusst, dass man Tourist ist und nicht so wie zum Beispiel auf Little Corn Island, wo Einheimische und Touristen ein entspanntes Inselleben zusammen führen.
Wir wurden irgendwie nicht so warm mit der Stadt, da es uns hier einfach zu viele Leute hatte. Es ist zwar schon auch ein schönes Stätdchen, manche meinen sogar die Schönste in ganz Zentralamerika, doch nicht zu vergleichen mit den Städten in Europa.
Wir können aber noch ein super gutes Restaurant empfehlen :). Das El Garaje, für uns das Beste der Stadt. Es liegt etwa drei Parrallelstrassen weg von der Strasse Calzada und ist aber leider nur Mo-Fr von 11.30 – 18.30 Uhr geöffnet.

Wir übernachteten 2 Nächte im Casa San Martin. Ein schönes Haus mit Innenhof und kleiner Terrasse. Das Zimmer war sauber und super gemütlich mit einer Dachschräge :). Das inkl. Frühstück hier war etwas dürftig, aber für den Preis von 40$ pro Nacht schon ok. Granada ist halt eine teure Stadt.

Wir machen uns auf zur Lagune de Apoyo nahe Granada. Dies ist ein Kratersee, der 200m in die Tiefe geht und durch einen Vulkankolaps entstanden ist. Dort erwartet uns wieder etwas mehr Natur und Abkühlung im See :).

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