Aufenthaltsdauer: 16 Nächte
Längster Aufenthalt: Tokio, 7 Nächte
Regen- / Schneetage: 4
Tagesbudget: 90.- pro Person (ca. 10’350 Yen)
Japan war als letztes Ziel in Asien genau richtig. Es war zum Schluss nochmals etwas ganz anderes als wir zuvor in Südostasien erlebt haben.
Japan zeigte sich als sehr anonymes Reiseland. Wir bewegten uns in den Städten ohne je im Mittelpunkt gestanden zu sein. Dies war super, da wir bis jetzt meistens von Anfang an sobald wir irgendwo auftauchten, wahrgenommen wurden und sofort Aufmerksamkeit bekamen, obwohl diese meistens nicht unbedingt erwünscht war.
Obwohl Japan als extrem teures Reiseland gilt, sind wir der Meinung, dass man durchaus auch ziemlich günstig reisen kann. Das Teuerste sind wohl die Unterkünfte, mit Airbnb konnten wir aber recht preiswerte supertolle Unterkünfte finden. Das Essen ist im Vergleich zur Schweiz grundsätzlich viel günstiger. Die meisten Nudel oder Reisgerichte kosten ca. 7-10 CHF. Sehr teuer können Transporte werden, die Shinkansen Schnellzüge sind zwar super, aber kosten auch dementsprechend. Wir haben deshalb einen Willer 3Tages Bus Pass gelöst. Leider hat kaum etwas so funktioniert wie geplant. 1.Fahrt 6-7h Verspätung. 2.Fahrt konnten wir keine Plätze im Nachtbus ergattern und fuhren am Tage. 3.Fahrt fand gar nicht erst statt 😉 Der Busausfall zwang uns zum Kauf eines Schnellzugtickets und eine zusätzliche Nacht in Kyoto. Das machte dann schnell mal 300.- aus. Trotzdem kann man sagen, dass Japan nicht zwingend sehr teuer sein muss.
Die Japaner sind schon sehr zurückhaltend und sehr höflich. Dies machte es nicht unbedingt leicht mit ihnen in Kontakt zu kommen. Doch zum Glück wählten wir als Art der Unterkunft Airbnb. So hatten wir eine gute Gelegenheit bekommen etwas mehr von den Japanern zu sehen, wie sie leben und vorallem arbeiten. Ja die Japaner sind echte Workoholics! Bei uns kennt man die Japaner ja dadurch, dass Sie enorm schnell herumreisen und in kurzer Zeit extrem viel sehen wollen. Mit nur 1 Woche Urlaub im Jahr ist nun auch klar woher dies kommt :).
Das japanische Essen war spitze. Wir hatten nie irgendwelche Magenverstimmungen noch ein Gericht, was unserem Geschmack nicht entsprach. Ramen, Udon, Sushi, Kazudon, Okunamimura und und und. Die Liste könnte noch länger so weiter gehen :). Wir lieben die japanische Küche!
Eine angenehme Überraschung erlebten wir auf den öffentlichen Toiletten. Erstens gibt es sie eigentlich überall und zweitens noch super sauber dazu. Bei diesen eisigen Temperaturen war es auch schön auf einem beheizten WC-Ring Platz zu nehmen. Genial :).
Es gab noch ein paar andere kleine Dinge oder Maschinen, die einem den Alltag etwas erleichtetern. Ein Beispiel ist ein Mechanismus, bei dem der nasse Regenschirm von oben in eine Vorrichtung mit Plastikbeuteln hinein gesteckt wird, nach unten gedrückt wird und dann seitlich wieder herausgezogen wird. So wird dein nasser Regenschirm eingepackt und tropft nicht die Geschäfte voll ;).
Uns hat es super in Japan gefallen. Es war sehr interessant eine andere asiatische Kultur kennenzulernen. Wir werden wieder kommen :)!
das tönt würkli ganz amächelig…. ich freumi scho uf s’Japanisch ässe mit eu…