Kambodscha – ein Fazit

Aufenthaltsdauer: 14 Nächte
Längster Aufenthalt: Siem Reap, 5 Nächte
Regentage: 0
Tagesbudget: 41.- pro Person (ca. 180’000 Riel)

Kambodscha war nochmals ganz anders als zuvor der Norden von Thailand und Laos. Die noch nicht all zu lange vergangenen schrecklichen Ereignisse waren irgendwie noch sehr zu spüren im Land. Seien es Bettler oder einfach sonst arme oder verwundete Menschen, die wir sahen. Der geschichtliche Hintergrund von Kambodscha lag irgendwie einfach sehr oft noch in der Luft. Aber trotz all dem Leid, was die Kambodschaner erfahren mussten, waren die Leute sehr freundlich und herzlich. Die jüngeren Leute waren sehr offen und locker drauf, was wir uns von Laos oder Thailand nicht so gewohnt waren.
Vom kulturellen her gesehen sind die Länder zwar schon ähnlich aber durch ihre Eigenheiten dann trotzdem wieder total anders zu erleben.
Was uns zum Beispiel sehr auffiel war, dass vor allem junge Männer sehr gut auf Ihr Erscheinungsbild geachtet haben. Die meisten sportlich-elegant mit Hemd und Jeans oder dunkler Hose, zudem musste die Frisur stets gut sitzen :). Unser TukTuk-Fahrer in Phnom Penh konnte daher auch keinen Helm tragen und musste sich alle 100m durch die Haare fahren :). In Kratie ist uns dafür aufgefallen, dass viele Frauen den ganzen Tag mit den buntesten und witzigsten Pijamas herumliefen :).

Die Währung im Land, der kambodschanische Riel, wurde häufig auch durch US Dollar ersetzt. So sahen wir in vielen Restaurant und vorallem bei Sehenswürdigkeiten nur Preise in US Dollar. Dies machte aber keinen wirklichen Unterschied, da die Umrechnung immer eins zu eins erfolgte. 1 Dollar = 4000 Riel. So entstand schnell einmal ein Gemisch von Riel und Dollar in unserem Portmonnaie :).

Das Essen war an vielen Orten gut. Viel gibt es natürlich auch einfache Thaigerichte wie Fried Rice jeglicher Art oder Pad Thai, was natürlich aber nicht so gut war wie in Thailand selbst. Das typische khmer Gericht genannt Amok hat unser Herz nicht all zu sehr erobert. Es schmeckte uns schon gut, wenn es richtig gekocht wurde, doch an einigen Orten war es dann halt nicht so. Mit Loklak, eine Art Rind BBQ, konnte man eigentlich nichts falsches bestellen. Dieses Gericht war immer gut und preiswert.
Im Grossen und Ganzen hat uns das kambodschanische Essen nicht vom Hocker gehauen. Aber natürlich war es wieder spannend ein paar neue Geschmäcker zu entdecken.

Kambodscha war eine spannende Erfahrung für uns gewesen. Vorallem die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der Leute hat uns gut getan und es war sehr spannend die geschichtlichen Hintergründe des Landes vor Ort zu erfahren.

2 Gedanken zu „Kambodscha – ein Fazit

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